Zukunftslabor: Digitalisierung in der Circular Economy
E-Mail: | blankemeyer@match.uni-hannover.de |
Team: | David Wendorff, Sebastian Blankemeyer |
Jahr: | 2024 |
Datum: | 01-10-24 |
Förderung: | MW und VolkswagenStiftung |
Das Zukunftslabor Circular Economy des Landes Niedersachsen zielt darauf ab, digitale Innovationen zur nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen zu fördern. In Zeiten wachsender Rohstoffbedarfe und begrenzter Ressourcenverfügbarkeit stellt die Transformation zu einer ressourcenschonenden Wirtschaft eine unverzichtbare Herausforderung dar. Hierbei nimmt die Digitalisierung eine zentrale Rolle ein, indem sie umfassende Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft ermöglicht und so zur Emissionsreduktion und zum Schutz des Ökosystems beiträgt.
Mit einer Förderung von 3,7 Millionen Euro vom niedersächsischen Wissenschaftsministerium und der VolkswagenStiftung wird das Zukunftslabor unterstützt. Die Kreislaufwirtschaft (Circular Economy) konzentriert sich auf die längere Nutzung von Produkten, die Wiederverwendung von Komponenten aus ausgedienten Produkten und das Recycling von Materialien, um Abfälle zu minimieren. Die Digitalisierung trägt zur Transparenz im Produktlebenszyklus bei und fördert die Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle, indem sie beispielsweise Sharing-, Wiederverwendungs- und Reparaturdienstleistungen erleichtert. Dadurch wird der Materialkreislauf effizienter und wirtschaftlicher gestaltet.
Das Zukunftslabor Circular Economy am Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN) strebt eine ressourcenschonende Transformation der Wirtschaft durch die Entwicklung digital vernetzter und KI-gestützter Produkte und Dienstleistungen an. Das match fokussiert sich innerhalb des Forschungsverbunds auf die automatisierte Demontage, um Prozesse wie Remanufacturing oder Recycling optimal vorzubereiten. Erkenntnisse aus der Forschung an komplexen Investitionsgütern sollen auf Massenprodukte übertragen werden, indem Verfahren zur Zustandserfassung der Produkte und darauf basierende Demontageplanung entwickelt werden. Diese Arbeiten fördern die Integration demontierter Komponenten in neue Produkte.